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    Armenien-Georgien
 

Montag, 09. August 2010

Letzte Tage und Ende der Reise
Von etynoarm, 15:40

War nun noch die letzten Tage in der Umgebung von Tbilisi.
08.08. Gori
50 km ausserhalb von Tbilisi: Besichtigung des Orts, in dem der
grosse Staatsfuehrer, Kriegsheld, Befreier Europas von den Nazis, Verbrecher und Massenmoerders Josif Wissarioniwitsch Stalin geboren wurde und aufwuchs. Die Fahrt  von 1.5 h  hat mich mit dem Marschruttaxi (Minibus) nur 2 Euro gekostet. Der Eintritt ist fuer uns auch billig. Das Stalin - Museum kann man schlecht bewerten. Es wird nicht ueber alles informiert.  Zu sehen ist das Geburtshaus Stalins, ueber das ein Betondach gespannt ist.  Die Hauptausstellung in einem groesserem Gebaeude beinhaltet   Bilder, Gemaelde und Gegenstaende aus dem verschiedenen Zeiten des Wirkens von Stalin.   Ich habe es mir ohne Fuehrung angeschaut, weil ich ja da die meisten Fakten schon kenne. Die Vernichtung der Gegner in den eigenen Reihen wird nicht erwaehnt und auch nicht seine Verantwortung für die Gulags.  Damit wuerde das Heldenbild des grossen Fuehrers geschaedigt, und das will man sicher in Georgien nicht betonen, obwohl die jetzige Fuehrung eigentlich die westliche Demokratie mit aller Transparenz ansteuert.
An dem Tag war gerade der Jahrestag des Einmarsch russischer Truppen in Georgien vor genau 2 Jahren bzw. es gab Bombenangriffe auf die Stadt mit zivilen Opfern . Zufaelligerweise  erlebte ich  an dem Tag gerade auch eine Veranstaltung anlaesslich dieses Datum am Platz um die Festung von Gori. Erst dachte ich, es sei etwas Religioeses, weil mehrer Popen der georgischen Religion ein Rolle spielten. Es war aber eine nationale Veranstaltung. Massen an Leuten waren an einem Denkmal zugegen Demonstrativ liefen viele Jugendliche mit einer oder mehreren Nationalflaggen herum. Polizei und Presse war vertreten. Am Ende wurde ein Menschenkette gebildet.  
Anschliessend hatte ich mit 2 Norwegern zu tun, um den Platz zu finden, wo die Busse und Minibusse nach Tbilisi zurueckfuhren. In Tbilisi war ich inzwischen in ein etwas billigeres aber noch nicht billiges Quartier in 1 A -Lage umgezogen. Die Strasse an sich, sah wie nach einem Bombenangriff aus. Aber wenn man einmal im Unterkunftsobjekt, welches sich Georgian House nannte, war, hatte man ein gutes Gefuehl. Der Jugendliche, der 24 h die Rezeption besetzte, hat mich abends in den Weinkeller eingefuehrt und mit Weinproben 'bedraengt'. Leider war gerade wieder in meinem Zimmer die Klimaanlage kaputt und die Sache war in der Nacht schnell wieder herausgeschwitzt. Weiterhin tauchten noch Leute aus Litauen auf, mit den man sich ganz nett unterhalten konnte.

09.08. Mtskheta
Weltkulturerbe 20 km noerdlich von Tbilisi.Besichtigung 3er Kirchen und Klöster
Mtskheta istl der Geburtsort der georgischen Kirche und Kultur.
anschlissend Tiflis und Heimflug


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Samstag, 07. August 2010

2-taegigen Trip ins Gebirge beendet
Von etynoarm, 18:02

Ich habe natuerlich wieder einen grossen Fehler begangen, naemlich aus Gewichtsgruenden, die 3 kg fuer die steigeisenfesten Extrabergschuhe und Steigeisen aus dem Rucksack zu entnehmen. Ich bin dann von Kasbegi (1700 m) eine Differenz von fast 1800 m zum Gletscher hinauf, dem gegenueber die Metereologische Station auf einem Steinhaufen steht, ganz gut vorangekommen, wahrscheinlich waere das auch mit dem groesseren Gewicht noch moeglich gewesen. Ich hatte zwar den Pickel mit,  ohne den ich mich garnicht auf den Gletscher gewagt haette.  Aber dann mittendrauf als fast nur noch Eis war und das Gefaelle relativ schraeg wurde, habe ich Vernunft walten lassen und bin umgekehrt. Laut Karte hettte man zwar annehmen koennen, dass man an einer schmalen Stelle queren kann und somit die Station erreicht. Bin also auf eine Hoehe von 3450 m knapp vor der meteorologischen Station gekommen. Denn dann haette ich zum einen gewusst, wie auf der meteorologischen Stationseite der Uebergang ist und zweitens haette ich noch etwas weiter schauen koennen. Aber allein den Berg zu begehen hatte ich mir schon aus dem Kopf geschlagen. Soviel ich nun weiss,  ist es schon moeglich, wenn man die darauf folgende vogeschriebene Umgehung des Bergfusses hinter sich bringt und von der nordlichen Seite den Schneehang angeht. Es soll laut Aussagen eines Russen diesmal nicht so sonderlich vereist gewesen sein, was die eigentliche Schwierigkeit im oberen Bereich ist.  Ich werde mir diesen Berg fuer ein naechstes mal aufheben um die Tour mit einem Partner zu vollenden, denn dieser Berg ist es einen erneuten Versuch wert und die Anreise nicht so dramatisch. Der ganze obere Endmoraenen-Bereich war aber schon gewaltig und man musste aufpassen, dass man sich nicht verlaeuft. Beim Aufstieg hate sich schon eine Gruppe Bergsteiger beobachten koennen, wie sie zu zeitig schon abgestiegen waren und unten keinerlei Hoffnung mehr hatten, auf die sichere Seite zu kommen, denn zwischendrin tobte ein Gletscherfluss, der nach unten immer mehr zunahm. Sie werden dann wieder zuruckgestiegen sein, was ihnen bestimmt 2 h zusaetzliche Zeit und Kraft abverlangt hat. Ich bin dann mit aller Vorsicht wieder auf etwa 3100 m hinunter und habe ich sicherem Gelaende mein Zelt aufgeschlagen. Als Belohnung gab es eine herrlich Aussicht auf den ueber 5000 m hohen Kazbeg und verschieden gewaltige Bergzuege bis zum Dunkelwerden. Egal, am naechsten Tag habe ich noch einen benachbarten aber auf der Karte verzeichneten Gipfel von 3400 m begangen, der machbar, aber auch nicht ganz einfach war, alpinistisch allerdings ohne Schwierigkeitsstufe. Um nicht denselben Weg in Tal wieder absteigen zu muessen, bin ich laut einer etwas groben Karte ein benachbartes Tal abgestiegen, um in die Ortschaften Arsha bzw. Toti zu kommen. Auch diese Operation, zum Teil ueber wunderschoene Grashaenge mit allen moeglichen Blumen wieder bis auf 1700 m abzusteigen, hatte es in sich. Nur einmal begegnete mir noch ziemlich am Anfang eine Gruppe von Leuten, die muehselig mit Eseln Gepaeck hochhieften. Spaeter haette ich gern noch jemanden getroffen, aber die Pferde, die mir z.B. auf halben Weg begegneten, konnten mir nicht den Weg weisen. Es gab naemlich so gut wie keinen Fussweg, sondern immer nur Pfade, die begannen und wieder endeten. Unten am Tal-Auslauf musste man sich wieder entscheiden, auf welcher Seite des Flusses man sich haelt.  Nur dem Bach zu folgen haette in einer unbegehbaren Schlucht geendet. Ausserdem endeten die Grashaenge immer wieder balkonartig. Um nich weiter zu schwafeln: bin ich irgendwie doch bei Tageslicht unten angekommen und konnte und fand im Ort sogar noch eine Mattka, die ihren Kiosk fuer mich wieder aufmachte, nachdem ich sie vom Feld bzw. von der Wiese, wo sie Heu erntete, herueber rief. Das letzte Unglueck an diesem Tag war, dass sie sogar Bier verkaufte aber nur in Form einer 2-Liter-Flasche, die ich dann auch schaffte, um schliesslich noch ca. 4 km mit meinem nun doch laestigen Rucksack die Landstrasse bis Kasbegi zurueckzulegen. Bin wieder in Tiflis und werde mir vielleicht morgen den Ort Gori anschauen, wo Stalin geboren wurde: eine etwas kulturlose Taetigkeit von mir.

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Mittwoch, 04. August 2010

Kazbegi und Umgebung
Von etynoarm, 18:15

bin doch nochmal  am PC der Tochter Quantsa des Nachbars gelandet und darf ihren privaten PC nutzen, denn normalerweise sitzt sie in einem als youth hostel bezeichneten Hauesschen. Das Buero schliesst aber 18 Uhr. Dann gaebe es wohl noch ein Internetanschluss eines Bergsteigerbueros. ' war heute mit dem Hausherrn unterwegs. Er heisst Giwi, die Frau, die mich mit Essen versorgt, heisst Manana. Beim Essen waere an Elisabeth zu vermelden: Essen 1 A und nahezu vegetarisch (nicht vegan). ideal, mein Magen hat die ganze Zeit der Reise zwar ohnehin noch nie gestreikt, ob wohl das hier schnell passieren kann, bei den Leuten aber kaum. Zwar war Giwi mit mir oder ich mit ihm zunaechst mit dem Auto, unterwegs. Einiges muss man erst mal vom Weg aus gesehen haben. Die Strassen dann aber in ein Nachbartal war wirklich nur mit Russentechnik zu bewaeltegen. Im zweiten Teil hat der Fahrer sich dann einen Platz in der Landschaft gesucht und dann auf mich gewartet und ich konnte dann allein ein ein 3 h- Excursion unternehmen. Bin ueber einen Bergruecken in eien Schlucht bis es nicht mehr ging und dann wieder zurueck. Allein waere ich an diese fantastische Ausgangsposition nicht gekommen, denn wir haben  Grenzposten passiert. Das hat scheinbar dem Fahrer auch ein wenig Spass gemacht.  Mit einigen Posten, die er wohl kannte, hat er  small talk gemacht. Es war fast unbewohntes Land. In verschieden Ecken ist georgisches Millitaer, und die russische Grenze ist inform eines Gebirgszugs zu sehen. Die ganze Sache laesst sich eigentlich nur mit Bildern darstetellen. Die ganze Landschaft mit allen, was man zu sehen bekommt: Kazbek, wilde Fluesse, Riesentaeler mit nahezu ausgestorbenen Doerfern und die eigenartigen Wachrtuerme, Heilquellen, Sommerweiden, wo ich aber nicht aussteigen durfte, weil die Hunde scharf sind..., 

Mit russisch habe ich mir nun auch genug den Mund fusslig geredet, noch mehr kann man eigentlich nun bald nicht mehr konversieren. Mit Englich waere man schnell mit dem Latein am Ende, weil es eigentlich nur junge Leute und Auslaender verstehen.

Jedenfalls habe ich seit heute meinen Plan geaendert. Den Kazbek mit schweren Gepaeck zu erreichen und dann den Gletscher zu schaffen, ist ein Riesenkraftakt, wenn man erst mal die Ausmasse des Berges gesehen hat.  Angesichts der wunderbaren Gebirgslandschaft muss ich mich vielleicht doch nicht so quaelen. Ich werde in Abaenderung meines Planes meine ganzen schweren Sachen aus dem Rucksack nehmen und morgen nur mit minimalen Gepaeck, denn das ist immer noch viel, weil mit Zelt und Proviant und Wasser, eine 2 taegige Soloexkursion starten. Ziel ist zumindest die Ereichung der metereologischen Station am Gletschrrand des Kazbeks und wieder zurueck nach Kasbegi. Uebernachtung im Zelt.

Den Gipfel mit Gletscheranstieg selbst gebe ich mal lieber auf, das ist wohl unrealistisch, ich bin da auch nicht so sehr traurig, obwohl es ja eigentlich ein schoenes Ziel war und waere.

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Dienstag, 03. August 2010

Kazbegi 25 km von der russischen Grenze, aber sicher
Von etynoarm, 18:06

Hier am Ende der Welt, habe ich tatsaechlich bei einer Privatperson noch die Gelegenheit einen kurzen Text abzusetzen. Bin heute fuer 4 EUR mit einer sogenannten Marschroutka (=Minnibus)in 2.5 h von Tiblissi ueber die Georgische Heerstrasse nach Kazbegi geduest bzw. geholpert. Sehr beeindruckend ! Habe den Kazbek etwas in Wolken, aber ziemlich gewaltig gesehen und eine erste Minirunde (500 Hoehenmeter, eine Bergkirche, die von unten maechtig beindruckt) unternommen. Bin erst mal in einer Art Bed and Breakfeast Unterkunft mit Familienanschluss untergebracht, mit gutem kaukasischen Essen. Wahrschenlich naechste und letzte Nachricht am WE wieder von Tiblissi.

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Montag, 02. August 2010

1 d Tbilisi
Von etynoarm, 08:40

Riesenschreck, denn meine 2 Geldkarten funtionieren hier nicht. Verschiedene Bankautomaten streiken und geben Stoermeldungen heraus. Die Bank of Georgia am zentralen Platz, die es eigentlich wissen muesste, hat mir wenig Hoffnung gemacht bezueglich Akzeptanz. Ich hatte mit der Bankchefin gesprochen. Nun hatte ich doch noch Glueck. Ein Bankautomat funktionierte doch und ich bin wieder fluessig fuer den Rest der Zeit. Internet ist am Platz der Republik kostenlos. Ich weisss auch schon die Abfahrt nach Kazbegi fuer morgen. Die Stadt ist sehr schoen gelegen mit Burg, Kirchen und Fluss.

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Sonntag, 01. August 2010

bin nun in Georgien
Von etynoarm, 20:11

Ich bin in Tiblissi gut angekommen. Kulturschock ! fast wie ein Wechsel in den Westen. vielleicht bin ich auch nur im falschen Stadtviertel. ich brauche noch einen Tag Vorbereitung, will dann in Richtung Kasbegi, wo der Kazbeg steht , weiter.

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Samstag, 31. Juli 2010

zurueck vom Aragaz
Von etynoarm, 06:04

Mittwoch:
An diesem Tag hatte ich noch einige Sehenswuerdigkeiten in der Naehe von um Jerewan angeschaut. Den Ort und Tempel Garni und das Kloster Geghard. Man konnte mit dem Linienbus nach Garni fahren. In Garni befindet sich  ein griechischer Temple dem Gott Mithras geweiht. Das Kloster Geghard ist ca 9 km von Garni entfernt. Es gehoert seit 2000 zum Weltkulturerbe. Dorthin bin ich mit dem Taxi gefahren. Es ist noch ein tuerkischer Tourist mitgekommen. Im Gespraech mit ihm stellte sich heraus,  dass er im gleichen Hotel in Jerewan wohnt wie ich. Abends habe ich ihn dort wiedergetroffen. Ich hatte ihn vorher aber im Hotel, obwohl es wirklich sehr klein ist, noch nicht gesehen. Es gibt ja nur 2 Zimmer. Den Taxifahrer hatte ich in Garni auf seinem Hof aufgestoebert, weil dort das Auto stand. Ich wollte eigentlich nur ne Fahrt, musste aber erst gleich mit essen und Gertraenke geniessen, die ich normalerweise nicht trinke.  Der selbstgebrannte Cognac war aber gut.  Am Ende hat er mir noch eine Musikkassette geschenkt. Die kann ich mir aber erst zu Hause anhoeren.
Donnerstag:
Obwohl ich in Jerewan  die Strasse wusste, hatte es sehr lange gedauert, bis ich wirklich die Busabfahrt nach  Byurakan , Ausgangsort zum  Berg Aragatz,  gefunden hatte. Obwohl Passanten meine Frage danach nicht missverstanden hatten, erhielt ich voellig wiederspruechliche Auskuenfte und bin die ganze Gegend paar mal hin und her gelaufen. Erfreulicherweise  sollte der Bus erst um 10 fahren und ich hatte ihn dadurch nicht  verpasst. Das Problem ist,  dass die Strassen nur mit einheimischer Schrift  versehen sind und man Strassen auf Stadtplaenen mit lateinischer oder russischer Schrift nicht identifizieren kann. Jetzt weiss ich nun auch wie Byurakan auf armenisch geschrieben wird.   Mir begegnete dort ein franzoesisches Paar mit Rucksaecken, die dasselbe  Problem hatten. Wir kauften alle vor der Abfahrt  noch etwas Wasser.  Busfahren ist auesserst billig.  Auch da muss man aufpassen, dass man richtig aussteigt. In Byuakan kam dann noch ein Paerchen aus Wladiwostok und Jerewan hinzu. Der Jerewaner organsierte schliesslich ein Auto, welches uns alle zusammen preisguenstig  zum See Kara Lich fuhr.  Die Strasse aufgrund ihres Zustands wuerde bei uns kein PKW fahren.
Mehr zur Bergtour dann am Freitag an sich  schreibe  ich vieleicht spaeter. Ich bin wieder in Jerewan und habe in der Stadt noch etwas zu erledigen.
Nur soviel: ich hatte am See Kara Lich gezeltet, obwohl es dort auch neuerdings neben einer physiklischen Station nun auch noch (teure) Uebernachtungen  existieren. Ausgangshoehe 3200 m. Berg Aragatz Suedgipfel 3870 m, Westgipfel 4007m.  Der eigentlich hoechsten Punkt , den Nordgipfel (4090 m) wird selten begangen, einmal weil der Anmarsch so weit ist aber vor allem, weil die letzten 60 m technisch schwierig sind und ich mir das als Einzelgaenger nicht wagen wollte.
Ich war dann immerhin auch als einziger auf dem Westgipfel. Um den dritthoechsten Peak, den Ostgipfel,  zu besteigen muss man von einem ganz anderen Ort heranfahren. Ich war jedenfalls ganz schoen ausgelaugt und hatte mein reichlich mitgenommenes  Wasser bis zum letzten Tropfen verbraucht. Der Berg an sich ist ein erloschener Vulkan. Neben dem Berg an sich  ist auch die Lage die Attraktion des Berges.  Waehrend der gesamten Besteigung hat man immerzu die Sicht auf den gigantischen 5137 m hohen  grossen Ararat und daneben auch kleinen Ararat jenseits voll auf tuerkischem Terretorium.
Freitag:
Ich befinde mich jetzt wieder in Jerewan und wohne am Yerewan-See. Habe heute die sogenannte Blaue Moschee   besucht und nachmittags die Nationale Kunstgalerie mit dem Niveau der Eremitage aber ohne die vielen Leute.
Sonnabend:
Bis demnaechst. Ich werde  morgen das Land in Richtung Georgien verlassen, obwohl es noch sehr viel zu sehen gaebe..
In der Stadt ist eine sagenhafte Hitze aber demnaechst in Tiblissi wird es wohl kaum besser werden.  
       

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Dienstag, 27. Juli 2010

In Jerewan angekommen
Von etynoarm, 13:49

Nach einem  ausgiebigen Zwischenstopp  in Wien, wo es auch schon viel zu sehen gab, bin ich nach einem Nachtflug in Jerewan, der Hauptstadt  Armeniens, gut angekommen. Dank meines e-Visums, welches ich mir schon ueber das Internet besorgt hatte, hatte ich keinerlei Probleme bei der Einreise. Ich haette sonst noch an einem zusaetzlichen Schalter anstehen muessen. Ausserdem haben sich anscheinend auch hier die Zeiten geaendert. Nicht mehr verbissene Uniformierte mustern einem streng am Kontrollschalter fuer die Passkontrolle sondern  freundliche (junge) Frauen die auch mal ein nettes Wort uebrig haben. Wenn man aus dem Flughafengebaeude herauskommt, erwartete einem natuerlich Ernuechterung. Die haessliche russische Betonarchitektur der Gebaeude praegt schon das Bild nach wie vor. Das eigentlich noch relative preiswerte Hotel, welches ich vorher schon herausgesucht hatte, sieht auf dem ersten Blick von aussen katastrophal aus. Wenn man den Eingang sieht,  wuerde kein Mensch ein Hotel dahinter vermuten. Es heisst Theaterhotel.  Ist gibt da ein einziges Einbettzimmer, welches ich bekommen habe; alle andere sind Mehrbettraeume. Auf engsten Raum draengen sich Rezeption, die nur aus einem Mann oder Frau  mit Computer besteht ohne Schreibtisch, mit WC und Bad und meinem kleinem Unterkunftsraum,  die sich  akusstisch kaum  trennen lassen.
Mein Raum ist maximal eng und besteht lediglich aus einem Bett und einem Waschbecken zum Spuehlen mit Kuechendingen. Stuhl, Schrank , Kleiderhaken vor allem ein Fenster gibt es nicht. Dafuer gibts wenigstens ein Ventilater und ein winziges Loch in der Decke, welches auf Luftaustausch hindeutet. ... macht alles nix. Dafuer sind sehr zuvorkommende Jugendliche, die einem alles erklaeren und Hinweise auch fuer die Stadt geben.  Ein Handtuch gehoert auch hier nicht zu den Selbstverstaendlichkeiten. Gegen Aufpreis hat man mir dann eins gegeben.
Das mit den Handtuechern war auch schon voriges Jahr in Bolivien immer das Problemchen. Ich kann die naechsten 2 Tage also quasi fast mein Gepaeck nicht auspacken und konnte auch heute nicht allzulange schlafen. Es ist naemlich schon wieder mindestens so warm wir  vor kurzem  zu Hause. Ein Fruehstueck kann man irgendwie in der Stadt gestalten, weil es viele kleine Kioske z.B. mit Backwaren  gibt. Mit russisch und im Hotel englisch kann man sich in der Hauptstadt ganz gut verstaendigen. Zu schaffen macht einem aber die eigenstaendige armenische Schriftsprache, die auch bei Strassennamen nicht mit lateinischen oder wenigstens russischen Buchstaben ergaenzt wird. Selbst in der  Metro  kommt man ohne Frage nicht aus, weil hier alles ausschliesslich  in Armenisch beschriftet ist. Wenigstens habe ich eine riesige neue und auch kuehle Kirche aufgesucht  und ein schoenes klimatisiertes Internetcafe gefunden. Die Stadt macht im Durchschnitt von den Leuten her einen sehr jungen Eindruck, die Leute sind relativ geschackvoll gekleidet und wirken nicht unfreundlich.   Morgen werde ich noch bleiben und mich dann jetzt schon mit den naechsten Verkehrsmitteln beschaeftigen.
  

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Sonntag, 25. Juli 2010

ein Tag vorm Abflug
Von etynoarm, 05:54

Kleine Info:
Die Reise knüpft an  einen Kauskasusaufenthalt in den 70er Jahren an. Damals war es uns nur möglich innerhalb einer Jugendtourist-Reise  in Shelesnovodsk  durch Abtrennung von der Reisegruppe ohne dem Reiseleiter zu informieren den Berg Beshtau ,1400 m, bei Pjatigorsk zu besteigen (besser gesagt durch die Wildnis zu erwandern)  Andere Berge konnte man nur während und nach Busfahrten von unten bewundern. Der gesamte Kaukasus gehörte damals zur Sovietunion. Eine individuelle Bergreise war zu jener Zeit nicht möglich. 2004 konnte ich das erste mal nach Wende und politischen Änderungen mit meinem Bergpartner Heinz Göbel frei eine Tour in diesem Gebirge unternehmen. Wir  hatten das Glück, den 5600 m hohen Elbrus in eigener Regie zu besteigen und bereisten noch weitere Orte der Kaukasusrepublik Karbardino-Balkarien im russischen Teil an der Grenze nach Georgien: Terskol am Fuß des Elbrus, und Naltschik, sowie hatten einen kurzen Aufenthalt wieder in Pjatigorsk.
Der unverbindliche Plan bei dieser Reise südlich des Hauptkamms im sogenannten Transkaukasien ist es wieder Berge aufzusuchen.  So den Berg Aragatz (4090 m) in der eigenständigen Republik Armenien. Der Berg ist sowohl der höchste des Landes und des sogenannten kleinen Kaukasus. Von dort aus kann man hoffentlich bei normalem Wetter den Ararat  auf türkisch/anatolischem Gelände erblicken. Diesen Berg verehren die Armenier. Er gehört aber nicht mehr zum Territorium des Landes ist  aber auf dem Staatswappen symbolisch abgebildet. Eine Besteigung des Ararat ist  von der Türkei aus möglich und wird nur organisierten Gruppen und in Begleitung von Militär erlaubt.
Im Teil 2 begebe ich mich in die georgische Republik, früher auch von den Russen  Grusinien  genannt. Dort ist es mein Ziel auf dem Gipfel  Kazbek,
5047 m so hoch wie möglich aufzusteigen. Ob es mir solo gelingt, den Gipfel zu erreichen, weiß ich noch nicht. Sollte es nicht der Fall sein, ist es auch nicht so schlimm. Der Aufenthalt in den beiden Bergrepubliken abseits der großen Touristenrouten dürfte interessant genug sein.
Die Anreise mit der Austrian Ailines erlaubt mir am ersten Tag einen halben Tag   Wien anzuschauen, bevor es Montag Nacht dann schließlich nach Jerewan , die armenische Hauptstadt geht.

 

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Samstag, 10. Juli 2010

Vorbereitung
Von etynoarm, 18:56

`habe wieder einen blog eingerichtet, diesmal für eine Bergreise nach Armenien und Georgien. Ob ich da allzuviel schreiben werde, weiß ich nicht, aber ich kann es ja mal versuchen.
So richtig los geht es erst ab 26.07.

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