ein Tag vorm Abflug
Kleine Info:
Die Reise knüpft an einen Kauskasusaufenthalt in den 70er Jahren an. Damals war es uns nur möglich innerhalb einer Jugendtourist-Reise in Shelesnovodsk durch Abtrennung von der Reisegruppe ohne dem Reiseleiter zu informieren den Berg Beshtau ,1400 m, bei Pjatigorsk zu besteigen (besser gesagt durch die Wildnis zu erwandern) Andere Berge konnte man nur während und nach Busfahrten von unten bewundern. Der gesamte Kaukasus gehörte damals zur Sovietunion. Eine individuelle Bergreise war zu jener Zeit nicht möglich. 2004 konnte ich das erste mal nach Wende und politischen Änderungen mit meinem Bergpartner Heinz Göbel frei eine Tour in diesem Gebirge unternehmen. Wir hatten das Glück, den 5600 m hohen Elbrus in eigener Regie zu besteigen und bereisten noch weitere Orte der Kaukasusrepublik Karbardino-Balkarien im russischen Teil an der Grenze nach Georgien: Terskol am Fuß des Elbrus, und Naltschik, sowie hatten einen kurzen Aufenthalt wieder in Pjatigorsk.
Der unverbindliche Plan bei dieser Reise südlich des Hauptkamms im sogenannten Transkaukasien ist es wieder Berge aufzusuchen. So den Berg Aragatz (4090 m) in der eigenständigen Republik Armenien. Der Berg ist sowohl der höchste des Landes und des sogenannten kleinen Kaukasus. Von dort aus kann man hoffentlich bei normalem Wetter den Ararat auf türkisch/anatolischem Gelände erblicken. Diesen Berg verehren die Armenier. Er gehört aber nicht mehr zum Territorium des Landes ist aber auf dem Staatswappen symbolisch abgebildet. Eine Besteigung des Ararat ist von der Türkei aus möglich und wird nur organisierten Gruppen und in Begleitung von Militär erlaubt.
Im Teil 2 begebe ich mich in die georgische Republik, früher auch von den Russen Grusinien genannt. Dort ist es mein Ziel auf dem Gipfel Kazbek,
5047 m so hoch wie möglich aufzusteigen. Ob es mir solo gelingt, den Gipfel zu erreichen, weiß ich noch nicht. Sollte es nicht der Fall sein, ist es auch nicht so schlimm. Der Aufenthalt in den beiden Bergrepubliken abseits der großen Touristenrouten dürfte interessant genug sein.
Die Anreise mit der Austrian Ailines erlaubt mir am ersten Tag einen halben Tag Wien anzuschauen, bevor es Montag Nacht dann schließlich nach Jerewan , die armenische Hauptstadt geht.